Bava­ri­an Caps sind tracht­entaug­li­che Caps. Die fünf Grün­der Peter Schels, Johan­nes Sän­ger, André Lang und Sebas­ti­an Kol­bin­ger woll­ten mit ihrem Label tra­di­tio­nel­le Klei­dung in die Moder­ne brin­gen. Und das ist ihnen mehr als gelungen. 

Auf dem Okto­ber­fest war Peter vor eini­gen Jah­ren, ganz wie es sich gehört, in Tracht auf­ge­kreuzt und hat­te sei­ne Cap dem­entspre­chend zu Hau­se gelas­sen. Denn so eine Base­cap passt ja auch nicht wirk­lich zur Tracht. Pro­blem war nur, dass man ihn ansons­ten eigent­lich immer mit Cap zu sehen bekam und sei­ne Erschei­nung dem­entspre­chend fremd auf Freun­de und Bekann­te gewirkt haben muss.

Die Lösung für die­ses Pro­blem wur­de noch am sel­ben Tag gefun­den. Eine trach­ten­freund­li­che Cap muss­te her, für die­je­ni­gen, die zwar ger­ne Kopf­be­de­ckung tra­gen, aber denen der Trach­ten­hut doch etwas zu “old fashio­ned” ist. So wur­de “Bava­ri­an Caps” geboren.

Nach­dem die Idee zur tracht­entaug­li­chen Cap ent­stan­den war, stand auch bald das ers­te Motiv fest. Das Edel­weiß, eine in den Alpen wach­sen­de Blu­me, die ein wich­ti­ges Sym­bol für vie­le alpen­na­he Regio­nen dar­stellt. So lie­ßen sich die fünf Jungs ein paar Exem­pla­re anfer­ti­gen, die dann im Freun­des­kreis auch bald für gro­ßes Auf­se­hen sorg­ten. 2015 grün­de­te sich dann schließ­lich “Bava­ri­an Caps” und das Mode­la­bel ging mit sei­nem ers­ten Pro­dukt an den Start.

An den Start gegan­gen ist “Bava­ri­an Caps” mit der klas­si­schen Edel­weiß-Cap. Doch mitt­ler­wei­le ist die Pro­dukt­pa­let­te sehr viel grö­ßer und umfasst auch Herren‑, Frau­en- und Kin­der­be­klei­dung. Alles immer zwi­schen Street­we­ar und Baye­ri­scher Tra­di­ti­on. Beson­ders in alpen­na­hen Regio­nen erfreut sich das Label somit natür­lich gro­ßer Beliebt­heit. Bis die Fir­ma nach ihrer Grün­dung jedoch wirk­lich so lief, dass man davon leben konn­te, soll­te es noch ein biss­chen dauern.

Der anfäng­li­che Ver­such auf Ein­zel­händ­ler und Trach­ten­lä­den zuzu­ge­hen schei­ter­te. Den einen war die Cap nicht tra­di­tio­nell genug, den ande­ren war sie zu alt­mo­disch. Mitt­ler­wei­le sieht das aber anders aus. Längst besteht “Bava­ri­an Caps” nicht mehr nur aus fünf Freun­den und die Mar­ke ist eta­bliert. So sehr, dass nun die Trach­ten­lä­den ger­ne mit Bava­ri­an Caps zusam­men­ar­bei­ten wollen.